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Auteur Horst Günther (1945)

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détailDocument: texte imprimé Anton Reiser / Karl Philipp Moritz
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Titre : Anton Reiser : Ein psychologischer Roman
Type de document : texte imprimé
Auteurs : Karl Philipp Moritz (1756-1793), Auteur ; Horst Günther (1945), Éditeur scientifique
Editeur : Frankfurt am Main : Insel Verlag
Année de publication : 1.Aufl.1998
Importance : 531 pages
Format : livre de poche
ISBN/ISSN/EAN : 978-3-458-33929-8
Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger)
Mots-clés : Roman  Psychologie  Lesen  Leben  Träumen  Realitätsverlust
Index. décimale : 830 GÜNT 5237
Note de contenu :
Flucht in die Traumwelt der Bücher

Anton Reiser gilt als erster psychologischer Roman deutscher Sprache und ist zugleich eine maskierte Autobiografie seines Verfassers. Rund 100 Jahre vor Sigmund Freud gab Karl Philipp Moritz eine psychologische Zeitschrift heraus und fertigte Fallstudien dafür an, woraus dieser Roman hervorging. Akribisch forscht Moritz nach den Triebfedern, die seinen Helden – oder besser: Antihelden – Anton Reiser zu einem melancholischen Träumer werden lassen. Er macht gleich mehrere Ursachen ausfindig, darunter den Religionsfanatismus des Elternhauses und die bittere Armut und Unterdrückung, die Antons Künstlernatur immer wieder an den Rand der Selbstaufgabe treiben. Moritz warnt aber auch vor dem schlechten Einfluss, den die Literatur auf einen jungen Menschen haben kann, und relativiert damit unterschwellig das Bildungsideal seiner Zeit. Anton Reiser flüchtet sich aus der tristen Wirklichkeit in die Welt der Romane und des Theaters. Immer wenn er ansatzweise auf die Beine kommt, zieht ihm diese Leidenschaft wieder den Boden unter den Füßen weg. Sein Vorhaben, Schauspieler zu werden, misslingt ihm genauso wie alles andere. Der Roman ist ein Exempel des Scheiterns – und zieht den Leser doch auf eine Weise in seinen Bann, wie es nur ganz große Literatur vermag.
Anton Reiser : Ein psychologischer Roman [texte imprimé] / Karl Philipp Moritz (1756-1793), Auteur ; Horst Günther (1945), Éditeur scientifique . - Frankfurt am Main : Insel Verlag, 1.Aufl.1998 . - 531 pages ; livre de poche.
ISBN : 978-3-458-33929-8
Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger)
Mots-clés : Roman  Psychologie  Lesen  Leben  Träumen  Realitätsverlust
Index. décimale : 830 GÜNT 5237
Note de contenu :
Flucht in die Traumwelt der Bücher

Anton Reiser gilt als erster psychologischer Roman deutscher Sprache und ist zugleich eine maskierte Autobiografie seines Verfassers. Rund 100 Jahre vor Sigmund Freud gab Karl Philipp Moritz eine psychologische Zeitschrift heraus und fertigte Fallstudien dafür an, woraus dieser Roman hervorging. Akribisch forscht Moritz nach den Triebfedern, die seinen Helden – oder besser: Antihelden – Anton Reiser zu einem melancholischen Träumer werden lassen. Er macht gleich mehrere Ursachen ausfindig, darunter den Religionsfanatismus des Elternhauses und die bittere Armut und Unterdrückung, die Antons Künstlernatur immer wieder an den Rand der Selbstaufgabe treiben. Moritz warnt aber auch vor dem schlechten Einfluss, den die Literatur auf einen jungen Menschen haben kann, und relativiert damit unterschwellig das Bildungsideal seiner Zeit. Anton Reiser flüchtet sich aus der tristen Wirklichkeit in die Welt der Romane und des Theaters. Immer wenn er ansatzweise auf die Beine kommt, zieht ihm diese Leidenschaft wieder den Boden unter den Füßen weg. Sein Vorhaben, Schauspieler zu werden, misslingt ihm genauso wie alles andere. Der Roman ist ein Exempel des Scheiterns – und zieht den Leser doch auf eine Weise in seinen Bann, wie es nur ganz große Literatur vermag.
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