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Zeit der Götter / Lutz Dammbeck
Titre : Zeit der Götter Type de document : document projeté ou vidéo Auteurs : Lutz Dammbeck (1948), Metteur en scène, réalisateur Editeur : Absolut Medien Année de publication : D 1992 Collection : Die großen Dokumentaristen Importance : 92 Min + 70 Min Bonus; Booklet "Kunst und Macht" (47 Seiten: de, en) Format : DVD (langues : de – ST : fr, en, es) ISBN/ISSN/EAN : 978-3-89848-470-1 Note générale : Version allemande (VDE) – Sous-titrage français (VOSTFR), anglais (VOSTEN), espagnol (VOSTES)
Teil der Filmsammlung "Kunst und Macht"Langues : Allemand (ger) Français (fre) Anglais (eng) Espagnol (spa) Catégories : Dokumentarfilm (Doku) / Documentaire
Film (1990er Jahre) / Film (années 1990)
Filmessay / Essai cinématographique
Kunst / Art
Kunstgeschichte / Histoire de l'artIndex. décimale : DVD DAMM 3101 Note de contenu : Der Nazibildhauer Arno Breker, Hitlers "Leib- und Magenkünstler", ist verantwortlich für den Großteil der unter der Naziherrschaft entstandenen Skulpturen und Monumente. Waren Brekers Werke ästhetisch? Und wenn ja: Kann man in einem solchen Falle die künstlerische Ästhetik von der Politik trennen? Dieser Frage spürt Lutz Dammbeck in diesem Film nach.
Der Filmemacher hat seine Dokumentation in drei Diskurse eingeteilt. Anhand von Interviews, Dokumentaraufnahmen, Hintergrundinformationen und Vergleichen mit anderen Künstlern erschließt sich ein Bild Brekers, das den Zuschauern diesen Mann plastisch nahe bringt. Prof. Stötzers (großer Bildhauer der DDR) gegensätzlicher Vergleich zu Michelangelo öffnet die Augen, Original-Wochenschau-Aufnahmen gehen durch Mark und Bein und die Erklärung des Pantographen zeigt, wie Breker seine Skulpturen auf Titanendimensionen vergrößern konnte. Brekers Lieblingsmodell, der Zehnkämpfer Stührk, beschreibt, wie er Breker Hölderlin-Gedichte vortrug. Der Philosoph und Schriftsteller Ernst Jünger erzählt von seiner Bekanntschaft mit Breker und der Kunstsammler Prof. Ludwig sagt: "Ich glaube, dass Brekers Skulpturen einen absoluten Kunstwert haben." Ludwig selbst hat eine solche in seinem Garten stehen.
Neben ernsten Erläuterungen des Gottmensch-Gedankens betrachtet Dammbeck immer wieder kritisch das Leben, das Werk und das soziale Umfeld Brekers. Noch neunzigjährig hat er mit einigen anderen Männern den Alexander-Orden gegründet, "zum Ruhme männlicher Schönheit und männlichen Genies im Geiste der Antike". Das war 1990, kurz bevor er starb. Arno Breker scheint sein Leben in einer Welt zugebracht zu haben, die dem Großartigen, dem Perfekten huldigte und nichts minderes zuließ.
Zeit der Götter ist ein äußerst kritischer Film, der die Zuschauer aufgewühlt und mit ambivalenten Gefühlen zurücklässt. Dieser Eindruck verstärkt sich noch durch die letzte Einstellung des Films -- eine alte Statue von Breker wird verdreckt und voller Algen aus dem Wasser gezogen. (Sandra Neumayer)
Bonus:
(1) "Der Schatzsucher (Gerhard Jarschel)" (Dammbeck 1991, 10 min)
(2) "Der Sammler (Peter Ludwig)" (Dammbeck 1991, 18 min)
(3) "Der Schriftsteller (Roger Peyerefitte)" (Dammbeck 1991, 17 min)
(4) "Das Modell (Gustav Stührk)" (Dammbeck 1991, 25 min)Zeit der Götter [document projeté ou vidéo] / Lutz Dammbeck (1948), Metteur en scène, réalisateur . - Absolut Medien, D 1992 . - 92 Min + 70 Min Bonus; Booklet "Kunst und Macht" (47 Seiten: de, en) ; DVD (langues : de – ST : fr, en, es). - (Die großen Dokumentaristen) .
ISBN : 978-3-89848-470-1
Version allemande (VDE) – Sous-titrage français (VOSTFR), anglais (VOSTEN), espagnol (VOSTES)
Teil der Filmsammlung "Kunst und Macht"
Langues : Allemand (ger) Français (fre) Anglais (eng) Espagnol (spa)
Catégories : Dokumentarfilm (Doku) / Documentaire
Film (1990er Jahre) / Film (années 1990)
Filmessay / Essai cinématographique
Kunst / Art
Kunstgeschichte / Histoire de l'artIndex. décimale : DVD DAMM 3101 Note de contenu : Der Nazibildhauer Arno Breker, Hitlers "Leib- und Magenkünstler", ist verantwortlich für den Großteil der unter der Naziherrschaft entstandenen Skulpturen und Monumente. Waren Brekers Werke ästhetisch? Und wenn ja: Kann man in einem solchen Falle die künstlerische Ästhetik von der Politik trennen? Dieser Frage spürt Lutz Dammbeck in diesem Film nach.
Der Filmemacher hat seine Dokumentation in drei Diskurse eingeteilt. Anhand von Interviews, Dokumentaraufnahmen, Hintergrundinformationen und Vergleichen mit anderen Künstlern erschließt sich ein Bild Brekers, das den Zuschauern diesen Mann plastisch nahe bringt. Prof. Stötzers (großer Bildhauer der DDR) gegensätzlicher Vergleich zu Michelangelo öffnet die Augen, Original-Wochenschau-Aufnahmen gehen durch Mark und Bein und die Erklärung des Pantographen zeigt, wie Breker seine Skulpturen auf Titanendimensionen vergrößern konnte. Brekers Lieblingsmodell, der Zehnkämpfer Stührk, beschreibt, wie er Breker Hölderlin-Gedichte vortrug. Der Philosoph und Schriftsteller Ernst Jünger erzählt von seiner Bekanntschaft mit Breker und der Kunstsammler Prof. Ludwig sagt: "Ich glaube, dass Brekers Skulpturen einen absoluten Kunstwert haben." Ludwig selbst hat eine solche in seinem Garten stehen.
Neben ernsten Erläuterungen des Gottmensch-Gedankens betrachtet Dammbeck immer wieder kritisch das Leben, das Werk und das soziale Umfeld Brekers. Noch neunzigjährig hat er mit einigen anderen Männern den Alexander-Orden gegründet, "zum Ruhme männlicher Schönheit und männlichen Genies im Geiste der Antike". Das war 1990, kurz bevor er starb. Arno Breker scheint sein Leben in einer Welt zugebracht zu haben, die dem Großartigen, dem Perfekten huldigte und nichts minderes zuließ.
Zeit der Götter ist ein äußerst kritischer Film, der die Zuschauer aufgewühlt und mit ambivalenten Gefühlen zurücklässt. Dieser Eindruck verstärkt sich noch durch die letzte Einstellung des Films -- eine alte Statue von Breker wird verdreckt und voller Algen aus dem Wasser gezogen. (Sandra Neumayer)
Bonus:
(1) "Der Schatzsucher (Gerhard Jarschel)" (Dammbeck 1991, 10 min)
(2) "Der Sammler (Peter Ludwig)" (Dammbeck 1991, 18 min)
(3) "Der Schriftsteller (Roger Peyerefitte)" (Dammbeck 1991, 17 min)
(4) "Das Modell (Gustav Stührk)" (Dammbeck 1991, 25 min)Exemplaires(0)
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