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Frau Jenny Treibel / Theodor Fontane
Titre : Frau Jenny Treibel : Roman Type de document : texte imprimé Auteurs : Theodor Fontane (1819–1898), Auteur Editeur : München : Goldmann Verlag Année de publication : 1966 Format : livre de poche Note générale : Roman Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger) Mots-clés : Roman Liebe Familie Gesellschaft Deutschland Berlin Index. décimale : 830 FONT 5200 Note de contenu : Im Zentrum des Romans stehen zwei Berliner Familien: Zum einen die großbürgerlichen Treibels – der Berliner-Blau-Fabrikant und Kommerzienrat Treibel, seine Frau Jenny (geborene Bürstenbinder) sowie die Söhne Otto und Leopold, zum anderen der humanistisch gebildete Gymnasialprofessor Wilibald Schmidt und seine Tochter Corinna, die zum Bildungsbürgertum gehören. Die Verbindung zwischen den Familien entstand in Wilibalds und Jennys Jugend. Damals wohnten beide in der Berliner Adlerstraße, Wilibald bei seinen Eltern im ersten Stock eines „ansehnlichen, im Uebrigen aber altmodischen Hause[s]“,[2] Jenny Bürstenbinder im Haus gegenüber, in dem ihr Vater einen Laden für „Material- und Colonialwaaren“ betrieb.[3] Als Student war Wilibald in Jenny verliebt und schrieb ihr Liebesgedichte, darunter auch das Lied mit der „berühmte[n] Stelle ‚Wo sich Herzen finden‘“,[4] dessen Schlusszeile der Roman seinen Untertitel verdankt. Das Lied war Anlass ihrer heimlichen Verlobung, und Wilibald beeilte sich, sein Studium abzuschließen, um die Verlobung offiziell vollziehen zu können. Als es aber so weit war, hielt Jenny ihn hin, und als der reiche Treibel um sie warb, gab sie Wilibald kurzerhand den Laufpass. Sein Liebeslied aber bringt sie immer noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit zum Vortrag, tief bewegt von dem ‚Höheren‘ und ‚Idealen‘, das sie darin zum Ausdruck gebracht sieht. Auch sonst redet sie viel und gern über dieses ‚Höhere‘ und gibt allenthalben zu verstehen, dass sie „Besitz, Vermögen, Gold“ verachtet und ganz nach dem „Ideal“ lebt. Frau Jenny Treibel : Roman [texte imprimé] / Theodor Fontane (1819–1898), Auteur . - München : Goldmann Verlag, 1966 . - ; livre de poche.
Roman
Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger)
Mots-clés : Roman Liebe Familie Gesellschaft Deutschland Berlin Index. décimale : 830 FONT 5200 Note de contenu : Im Zentrum des Romans stehen zwei Berliner Familien: Zum einen die großbürgerlichen Treibels – der Berliner-Blau-Fabrikant und Kommerzienrat Treibel, seine Frau Jenny (geborene Bürstenbinder) sowie die Söhne Otto und Leopold, zum anderen der humanistisch gebildete Gymnasialprofessor Wilibald Schmidt und seine Tochter Corinna, die zum Bildungsbürgertum gehören. Die Verbindung zwischen den Familien entstand in Wilibalds und Jennys Jugend. Damals wohnten beide in der Berliner Adlerstraße, Wilibald bei seinen Eltern im ersten Stock eines „ansehnlichen, im Uebrigen aber altmodischen Hause[s]“,[2] Jenny Bürstenbinder im Haus gegenüber, in dem ihr Vater einen Laden für „Material- und Colonialwaaren“ betrieb.[3] Als Student war Wilibald in Jenny verliebt und schrieb ihr Liebesgedichte, darunter auch das Lied mit der „berühmte[n] Stelle ‚Wo sich Herzen finden‘“,[4] dessen Schlusszeile der Roman seinen Untertitel verdankt. Das Lied war Anlass ihrer heimlichen Verlobung, und Wilibald beeilte sich, sein Studium abzuschließen, um die Verlobung offiziell vollziehen zu können. Als es aber so weit war, hielt Jenny ihn hin, und als der reiche Treibel um sie warb, gab sie Wilibald kurzerhand den Laufpass. Sein Liebeslied aber bringt sie immer noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit zum Vortrag, tief bewegt von dem ‚Höheren‘ und ‚Idealen‘, das sie darin zum Ausdruck gebracht sieht. Auch sonst redet sie viel und gern über dieses ‚Höhere‘ und gibt allenthalben zu verstehen, dass sie „Besitz, Vermögen, Gold“ verachtet und ganz nach dem „Ideal“ lebt. Exemplaires(0)
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