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Document: texte impriméShanghai fern von wo / Ursula Krechel
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Titre : Shanghai fern von wo
Type de document : texte imprimé
Auteurs : Ursula Krechel (1947), Auteur
Editeur : München : btb [Random House]
Année de publication : 2010
Importance : 504 pages
Format : livre de poche
ISBN/ISSN/EAN : 978-3-442-74061-1
Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger)
Mots-clés : Shanghai  Exil  Chine  China  Zweiter Weltkrieg  Guerre  Jüdische Geschichte  histoire juive  Seconde Guerre Mondiale  Emigration
Index. décimale : 830 KREC 5207
Note de contenu : Da steht sie mitten in einer Restaurantküche in Shanghai und walkt den Teig, als ginge es um ihr Leben, und das tut es auch. Ein Strudel soll es werden, ein süßer natürlich, aber dann füllt sie, was noch übrig ist, mit zartem Gemüse, und auf einmal hat sie der chinesischen Küche etwas hinzuerfunden, was niemand mehr missen möchte: die Frühlingsrolle. Franziska Tausig ist eine von vielen, der Berliner Buchhändler Ludwig Lazarus ist ein anderer, und am Ende waren es achtzehntausend Juden, die seit 1938 eines der letzten Schlupflöcher noch nutzen konnten und so im fernen fremden Shanghai überlebten. Sie kamen ohne Visum und Illusionen mit einem Koffer und zehn Reichsmark in der Tasche, Anwälte, Handwerker, Kunsthistoriker, und wenn sie in dieser überfüllten Stadt und dem feucht drückenden Klima zurechtkommen wollten, dann waren Erfindungsgabe und Tatkraft gefordert. Nicht jeder war, nach dem, was hinter ihm lag und vor ihm, dazu imstande.
Shanghai fern von wo [texte imprimé] / Ursula Krechel (1947), Auteur . - München : btb [Random House], 2010 . - 504 pages ; livre de poche.
ISBN : 978-3-442-74061-1
Langues : Allemand (ger) Langues originales : Allemand (ger)
Mots-clés : Shanghai  Exil  Chine  China  Zweiter Weltkrieg  Guerre  Jüdische Geschichte  histoire juive  Seconde Guerre Mondiale  Emigration
Index. décimale : 830 KREC 5207
Note de contenu : Da steht sie mitten in einer Restaurantküche in Shanghai und walkt den Teig, als ginge es um ihr Leben, und das tut es auch. Ein Strudel soll es werden, ein süßer natürlich, aber dann füllt sie, was noch übrig ist, mit zartem Gemüse, und auf einmal hat sie der chinesischen Küche etwas hinzuerfunden, was niemand mehr missen möchte: die Frühlingsrolle. Franziska Tausig ist eine von vielen, der Berliner Buchhändler Ludwig Lazarus ist ein anderer, und am Ende waren es achtzehntausend Juden, die seit 1938 eines der letzten Schlupflöcher noch nutzen konnten und so im fernen fremden Shanghai überlebten. Sie kamen ohne Visum und Illusionen mit einem Koffer und zehn Reichsmark in der Tasche, Anwälte, Handwerker, Kunsthistoriker, und wenn sie in dieser überfüllten Stadt und dem feucht drückenden Klima zurechtkommen wollten, dann waren Erfindungsgabe und Tatkraft gefordert. Nicht jeder war, nach dem, was hinter ihm lag und vor ihm, dazu imstande.
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